Architektur: Lust auf Erleben – Erlebnissysteme

Die Suche nach Glück – Motivationen des Erlebnissystems: Flucht aus der rationalen Normalität, Erinnerung, Freiheit, Erweiterung, Abenteuer, Überraschung, Lernen, Kommunikation, Inselerfahrung, Rituale, Fun – „Erlebnissysteme zum Anfassen“- von The Grounds Real Estate AG, Berlin.

Aktuelle Projekte der The Grounds Real Estate AG betreffen die Umwandlung von zwei Bürotürmen in Microapartments, „Blue Towers in Frankfurt Niederrad“. Hans Wittmann und Eric Mozanwoski gründeten 2014 The Grounds Real Estate AG mit dem Ziel des Erwerbs und der Zusammenstellung nachhaltiger Immobilieninvestments, sowie Projektentwicklung im Bereich der Wohn- und Gewerbeimmobilien. „Die Welt befindet sich im Wandel zur Industrie der Kultur Erlebnisökonomie. Auch bezeichnet als Experience Economy, Event Economy, Entertainment Economy, Emotional Management, Fun-, Lust- und Megapartys, diese scheinen die Schlüsselwörter für das Verständnis eines modernen Hedonismus zu sein, dessen Phänomene als Erlebniskonsum oder Erlebnisökonomie gekennzeichnet werden. Wohnen, Leben, Arbeiten und Erleben durch Hilfe von Erlebnissystemen als moderne Kombination dank neuer Herausforderungen der Lebensveränderungen“, erläutert Hans Wittmann (CEO). The Grounds Real Estate AG setzt auf die Entwicklung von Spezialimmobilien.

Architektur als Abbild

Die Industrie der Erlebnisökonomie beeinflusst den Baustil und die Architektur. Moderne Architektur ist ein Produkt der westlichen Zivilisation. Eric Mozanowski, Autor, Denkmalschutz- und Immobilienexperte aus Stuttgart über Zusammenhänge Architektur und Moderne bis zur Erlebnisökonomie. „Die Architektur versuchte bereits in der Vergangenheit dem menschlichen Leben eine besondere Umgebung zu schaffen. Die Architektur kann als Abbild von Gedanken und Taten menschlicher Wesen, als Wunschbauer betrachtet werden“, erläutert Immobilienexperte Eric Mozanowski. Die Szenarien dieses Erlebniskonsums in den unterschiedlichen Mixed-Use-Centern entwickeln sich vor allem an den Orten der Welt, wo Tourismus, lokaler Freizeitkonsum und das alltägliche Leben zu neuen Formen Verbindung findet.

Erlebnissysteme: Freizeitwelt – Konsumwelt – Freizeitparks – Themenparks

Eric Mozanowski erläutert, dass zur Erlebnisarchitektur die Darstellungsformen und Orte wie Freizeitwelten, Konsumwelten wie Malls, Freizeitparks, Themenparks und die vielfältigen Mixed-Use-Centers zählen. Stetiger Wandel verlangt nach neuen Kompetenzen und Erlebnismanagern, um den wachsenden Wünschen und Vorstellungen der Konsumiere zu befriedigen. Die bewusste Inszenierung von Aspekten „hart und weich“ durch Dienstleister, um Gefühle zu erzeugen, findet zunehmend in komplexen Systemen statt, die Erlebnissysteme.

„In diesem Sinne müssen all diejenigen Firmen, die Erlebnisse entdecken, um sie immer stärker an ihr eigenes Produkt oder Dienstleistung zu binden, vor allem auch Erlebnissysteme verstehen“, gibt Eric Mozanowski zu bedenken. Es geht um die Fragen: Wie funktioniert die Einrichtung? Welches Freizeitverhalten sucht Befriedigung? Die Umsetzung der Unterhaltstechnologie und Aspekte wie Mitarbeiterführung, Freizeitpsychologie, Erlebnispsychologie, die sinnliche Intelligenz, Emotion Management müssen untersucht und individuell analysiert werden, um sie erfolgreich zu neuen Inszenierungen des Freizeit- und Konsumerlebnisses zu verbinden. Im Vordergrund steht die Kulisse des Glücks, die in der Erlebnisgesellschaft die Individuen umstellen.

Welche Voraussetzungen sind nötig, um Erlebnisse zu schaffen?

Eric Mozananowski erläutert, dass Erlebnisse dann gegeben sind, wenn ein Unternehmen bewusst die Dienstleistung als Bühne und das Produkt als Instrument nutzt, um den einzelnen Konsumenten so zu bedienen, dass daraus für den Konsumenten ein prägnantes Erlebnis wird. „Neben dem Wissen um die Konsumenten sind Marketingstrategie und Produktkenntnisse, die Qualitätskontrolle im Servicebereich, systematisches Wissen, wie der Aufbau von Kundeninnovationen und die Entstehung von Emotionen nötig. Es gilt das Zusammenspiel dieser Komponenten in systematische, zukunftsorientierte Produktstrategien im Rahmen von Erlebnis, wie Fun-Produkten beispielsweise einzubinden“, erklärt Eric Mozanowski.

Fazit: Die Motivation und die Entscheidung, ein Erlebnissystem aufzusuchen sind abhängig von der Anzahl der Verschiedenheit und Intensität.

Studien belegen, dass obwohl eine große Anzahl von Erlebnismanagern erfolgreich im Umgang mit den Emotionen ihrer Kunden sind, die systematische Produktentwicklung auf Basis der Emotionsforschung nötig sind, um erfolgreich die Entscheidung zu beeinflussen. Die Vermittlung von Glücksgefühlen ist letztendlich das Geschäftsziel der Erlebnisindustrie“, erläutert Immobilienexperte Eric Mozanowski.